Allgemeines
Wie funktioniert der Zoll?
Alle Zollformalitäten werden rasch vom Team Hinterreiter vor Ort erledigt.
Bei uns muss kein Gast die Formulare von Hand ausfüllen – das wird alles von uns erledigt. Auch die Ein- und Ausfuhr der Fahrzeuge wird von uns erledigt, wir haben die Erfahrung und die besten Verbindungen.
Ist auch Zeit für Besichtigungen?
Auf jeder unserer Touren haben wir mehrfach Gelegenheit, z.B. römische Ruinenstädte, Ausgrabungen, alte Oasen, Khasbas, Souks (Märkte), Moscheen zu besichtigen. Meistens gibt ein einheimischer Führer Auskunft.
Bei jeder Libyentour besichtigen wir das Weltkulturerbe die Altstadt von Ghadames der uralten Karawanenstadt sowie die römischen Ruinen von Sabratha, wo ein römischer Kaiser geboren ist.
In Algerien und Libyen besichtigen wir auch die 4-8000 Jahre alten Felszeichnungen und Malereien, sowie die Zentren des traditionellen Handwerkes (Tuaregschmuck, Töpfereien, Teppichherstellung…)
Treffen wir auch Tuaregs in Libyen?
Natürlich – Unser Führer Mohamed ist ein „echter“ Tuareg und zeigt uns wie man mit der Natur lebt und mit der Natur umgeht. Von Mohamed lernen wir auch wie man ein richtiges Langerfeuer macht und sogar unter der Glut Brot bäckt.
Wir sind sehr stolz darauf, das Mohamed und seine Familie mit uns seit vielen Jahren befreundet ist.
Die Tuaregs sind sehr gastfreundlich und öfters werden wir zum Tee eingeladen.
Gibt es an Bord des Heissluftballons die Möglichkeit zu fotografieren?
Unsere Ballontouren sind alle angemeldete Fahrten und von oberster Stelle bewilligt. Natürlich kann man nach Lust und Laune fotografieren.
Welche Fremdwährungen werden benötigt?
Das hängt vom jeweiligen Zielland ab – doch mit dem Euro kommt man meistens überall gut durch. Spezielle Infos erhaltet ihr nach der Reiseanmeldung.
Buchung
Welche Dokumente benötigt Team Hinterreiter von mir?
Für die Buchung benötigen wir:
- ausgefüllte und unterschriebene Reiseanmeldung
- unterschriebener Haftungsausschluss
- Kopie des Reisepasses (Doppelseite mit Foto)
- falls mit Fahrzeug: Kopie der Zulassung / Fahrzeugscheins
Für eine Libyentour benötigen Sie zusätzlich eine Übersetzung des Reisepasses (Informationen gibts beim Team Hinterreiter)
Wie hoch ist die Einreisegebühr / Visagebühr?
Leider sind diese Gebühren je Land (z.B. Einreisegebühren plus Visa in Algerien rund 150 Euro, Libyen rund 400 Euro) unterschiedlich und schwanken auch innerhalb eines Jahres sehr stark – weshalb wir diese Gebühren nicht verbindlich auf der Homepage veröffentlichen können. Wir können aber jederzeit telefonisch Auskunft erteilen.
Wieso wird der Mädchenname benötigt?
Dies ist leider im Zuge der Visa-Formalitäten mancher afrikanischer Staaten notwendig.
Für welche Tour brauche ich ein Visum?
Visumpflichtige Länder in unserem aktuellen Reiseprogramm sind Libyen und Algerien. Es wird ein noch 6 Monate gültigen Reisepass und ein Visum benötigt. Die Kosten sind hierfür variieren. Bitte je nach Tour anfragen – wir helfen bei den Formalitäten.
Persönliche Ausrüstung
Habt ihr WC Papier dabei?
Grundsätzlich ja. Wenn du jedoch selbst mitnimmst für unterwegs, ist es sicher besser. Übrigens: Feuchttücher sind super für unterwegs!
Welche Impfungen brauchen wir?
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bitte jedoch den Hausarzt fragen.
Fahren wir die selben Strecken als Mitfahrer?
Großteils ja. In Marokko, Libyen und Algerien immer. In Tunesien fast alle. Bitte von Fall zu Fall vorher mit uns abklären.
Brauchen wir ein Zelt?
Ja, Zelt und Schlafsack stellt jeder Teilnehmer selbst. Wir sind jedoch auch einige Nächte in Hotels.
Kann ich den Flug bei Euch buchen?
Bei uns ist der Flug bzw. die Fähre im Reisepreis inbegriffen. Wir achten bei der Buchung darauf, dass es für den Kunden der nächstmögliche Flughafen ist.
Ich habe zu Euren Terminen keine Zeit. Gibt es andere Möglichkeiten mit Euch zu fahren?
Einfach nachfragen – wir machen auch spezielle Termine!
Darf ich rauchen?
Aus Rücksicht den Nichtrauchern gegenüber wird in den Versorgungsfahrzeugen nicht geraucht. Natürlich machen wir je nach Bedarf Raucherpausen.
Wo kann ich bei der Abreise in Bludenz schlafen?
Wir haben in der Nähe eine Pension – oder wer sich bereits auf Schlafsackromantik einstellen will, findet auch in unserer Halle einen Schlafplatz.
Technik
Brauchen wir Sandbleche für unseren Geländewagen?
Bei unseren Touren braucht ihr kein Sandblech. Wir haben genügend Druckluft am Versorgungsfahrzeug. Lieber Luft ablassen als Sandbleche zu versenken!
Brauchen wir Zusatztanks?
Es werden weder Zusatztanks für Sprit noch Wasser benötigt. Für diese Aufgabe haben wir unsere grossen und schnellen Begleitfahrzeuge.
Welche Reifen sind die Richtigen?
Für unsere Touren sind keine speziellen Sandreifen erforderlich. Schlecht sind alte Winterreifen, da diese zu heiß werden – die Sicherheit geht vor! Am besten sind die originalen Allterrain-Reifen, oder wer die Investition nicht scheut, kann sich natürlich auch Sandreifen für die Tour kaufen. Für 16 Zoll Felgen bekommt man auch in Nordafrika Reifen zu kaufen.
Wie viele Reserveräder brauche ich?
Am besten zwei Stück. Der zweite Reifen mit oder ohne Felge wird auf Wunsch von uns im Versorgungsfahrzeug transportiert.
Meine Frau möchte mitfahren – muss sie auf dem Motorrad mitfahren?
Nein, in unseren Organisationsautos ist selbstverständlich genug Platz für reine Mitfahrer. Für Teilstrecken ist es jedoch selbstverständlich auch möglich, sich dem Erlebnis „Sozius“ hinzugeben.
Was passiert mit kaputten Motorrädern?
Zuerst wird versucht, das Problem vor Ort zu beheben. Ist dies jedoch nicht möglich, können wir die Motorräder auf unser Organisationsfahrzeug aufladen und der Fahrer findet hier ebenfalls einen Platz als Mitfahrer. Wir sind zudem offizielle Rückholer für ARBÖ, TCS und natürlich ADAC.
Brauchen wir GPS?
Auf Wunsch verteilen wir GPS-Punkte für die gängigsten Systeme. GPS braucht man jedoch nicht unbedingt, da wir in einem speziellen Gruppensystem fahren um niemanden zu verlieren.
Ich habe einen kleinen Tank – kann ich trotzdem mitfahren?
Natürlich ist dies möglich, denn an unseren Organisationsfahrzeugen gibt es Sprit zum nachtanken. Allerdings ist es sicher für den Kunden selber etwas unangenehm bei jedem Stopp zu tanken, – für uns ist es kein Problem.
Fahrkönnen?
Das benötigte Fahrkönnen ist bei jeder Tour unterschiedlich und kann auch noch innerhalb der Tour variiert werden. Generell kann gesagt werden dass bei den Libyen / Algerientouren ein gewisses Können vorhanden sein muss welches man sich aber z.b. im Endurokurs aneignen kann. Am besten lassen Sie sich im persönlichen Gespräch beraten – wir freuen uns über jeden Anruf!
Geländefahrzeug – Motorrad in der selben Gruppe – Wie geht das?
Bei uns fährt jeder sein Tempo. 4×4- Fahrer und Motorradfahrer können sich jedoch sehr gut ergänzen. Z.B. Ein Motorrad stürzt – Autofahrer hilft. Oder: Unübersichtliche Düne – Motorradfahrer fährt vor und zeigt dem Autofahrer die Spur. Grundsätzlich haben wir mit gemischten Fahrzeuggruppen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Mit was für einem Motorrad kann ich mitfahren?
Das kommt auf die Tour an. Eine „leichte“ Maschine ist sicher für die Wüste besser. Eine BMW z.B. ist für die Tunesienrundreise und Marokko sicher fahrbar – allerdings logischerweise anstrengender. Auch hier ist eine persönliche Beratung das beste Mittel um diese Frage zu beanworten. Besondere technische Änderungen an den Maschinen sind keine nötig.
Muss ich das Gepäck auf dem Motorrad mitnehmen?
Nein. Um den Komfort für unsere Gäste zu maximieren kann das gesamte Gepäck auf dem Organisationsfahrzeug verstaut werden. Nur ein kleiner Rucksack mit Fotoapparat, etwas zu trinken, Flickzeug und Erste Hilfe ist mitzunehmen.
Ich habe eine Husaberg – kann ich Libyen oder Algerien mitfahren?
Ja natürlich, denn bei fast allen unseren Touren bleiben die Motorräder auf der Teerstraße verladen. Das heißt Du kannst bequem in einem unserer Organisationsautos die Landschaft an Dir vorbeiziehen lassen und Dich auf die Pisten und Offroad-Höhepunkte freuen. Fahrer, Motorrad, Kettensatz und Reifen werden geschont.
Was kostet der Treibstoff?
Bei unseren gesamten Touren ist der Treibstoff inklusive!
Wenn verschieden versierte Fahrer in der selben Gruppe sind, wie geht das?
Da es selbst bei Kleinstgruppen unwahrscheinlich bis unmöglich ist, dass alle dasselbe Können haben / Tempo fahren, haben wir unser eigenes Gruppensystem welches jedem Fahrer sein eigenes Tempo erlaubt. Die Erfahrung hat gezeigt das dies sehr gut klappt und auch die Unfallgefahr ist beim selbst gewählten Tempo deutlich niedriger. Sollte jemand einmal über seine Verhältnisse gefahren sein und zu erschöpft sein kann das Fahrzeug auch einmal einen Tag aufgeladen werden um sich als Mitfahrer zu erholen.
Sicherheit
Komplettschutzversicherung – was ist das?
Versicherung ist ein wichtiges Thema. Wenn man ein Fahrzeug dabei hat ist ein Schutzbrief zu empfehlen. Die Komplettschutzversicherung beinhaltet auch eine Stornoversicherung.
Solltest du verletzt werden, organisieren wir den Rücktransport über die Versicherung und den Schutzbrief, erfahrungsgemäß geht es etwas schneller.
Brauche ich einen Schutzbrief?
Für die eigene Sicherheit ist es sehr zum Empfehlen einen Auslands – Schutzbrief abzuschließen. Übrigens wir sind offizielle Rückholer von ARBÖ, ADAC und TCS.
Verhalten in Afrika
Was müssen die Teilnehmer beachten?
Wir sind Gast in diesen Ländern und werden uns auch die örtlichen Gepflogenheiten anpassen. Wir nehmen Rücksicht auf die Bevölkerung (Tempo durch die Orte, Bekleidung, usw…). Bei uns gibt es mindestens einmal pro Tag eine Besprechung wo wir alles genau erklären, und auch Fragen gestellt und beantwortet werden können.
Was macht ihr mit dem Müll?
Generell vermeiden wir Abfall schon bei der Vorbereitung. Alles brennbare wird im Lagerfeuer verbrannt (nicht vergraben!) – ausserdem haben wir Müllsäcke dabei und halten unsere Gäste an, nichts in der Natur zu hinterlassen!
Durch unsere großen Autos ist es kein Problem den Müll bis zur nächsten Stadt (Mülldeponie) mitzunehmen.
Bei unseren Touren kommen wir ja selbst immer wieder und wollen eine „saubere“ Natur vorfinden.
Über das „Müllproblem“ sollte man nicht schimpfen sondern etwas tun – also auch den Müll von den anderen mitnehmen!
Darf man die Einheimischen fotografieren?
Ja – wenn man die Leute vorher fragt – normalerweise freuen sie sich und wir bringen auch die Bilder bei der nächsten Tour den Leuten mit.
Der nötige Respekt vor der anderen Kultur ist ja selbstverständlich – wir wollen auch nicht in unserer Privatsphäre zu Hause fotografiert werden ohne das man uns fragt.
Wasser
Wasser ist ein rares Gut in der Wüste, dementsprechend sparsam gehen wir damit um – reichlich zu trinken gibt es natürlich und auch die kleine Wäsche zwischendurch ist jederzeit drin. Wasserstellen schützen wir vor Verunreinigung, wir waschen uns immer weit entfernt von ihnen.
Toilette
Toilettenpapier verbrennen wir restlos, es würde sonst zu lange zum Verrotten benötigen! Wenn das nicht möglich ist, wie auch bei Feuchttüchern, Binden u.ä. sammeln wir sie in Papier- oder Plastiksäckchen und nehmen sie mit zur nächsten Deponie.
Souvenirs
Prähistorische Fundstücke, Mineralien, Fossilien usw. zu suchen und zu finden hat einen ganz besonderen Reiz!
Wir belassen sie am Fundort, denn wir wollen die Sahara schliesslich nicht ausplündern.
Felsmalereien fotografieren wir ohne Blitz (Lichtstarke Objektive).
Wir haben im Libyen-Reiseführer gelesen, man sollte sich auch bessere Kleidung mitnehmen, für den Fall einer Einladung durch Einheimische – was kann ich darunter verstehen?
Wir sind nicht in Städten unterwegs, die Einheimischen die wir treffen da können wir ganz „normal“ hingehen. Angemessene Kleidung für Afrika.
Ebenfalls im Reiseführer war davon die Rede, dass Frauen beim Kontakt mit Einheimischen langärmlig gekleidet sein sollten und nicht z.B. im T-Shirt – Wie oft kommen wir in Situationen, wo dies zutrifft?
Wir passen uns den Gepflogenheiten an. Bei unseren Touren gibt es jeden Tag eine Besprechung. Als Frau sollte man nicht gerade in sehr kurzen Hosen und einem Spagettitop duch den Markt gehen- das versteht sich von selbst!
Wo ist es besser, Tunesische Dinar zu kaufen – hier oder direkt in Tunesien?
Es ist verboten Tunesische Dinar ein- bzw. auszuführen. Wir können im Hotel tauschen. Ist auch der bessere Kurs.
Wie schauts denn mit den Zeltheringen aus – im lockeren Sand dürften die ja nicht wirklich funktionieren?
Es gibt Sandheringe die sind länger und breiter. Aber auch die Reisetasche ins Zelt zu stellen ist eine gute Lösung!